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Inhaltsverzeichnis
Seit einem Viertel Jahrhundert bin ich als Headhunter und Coach tätig und immer wieder beobachte ich ein ähnlich verlaufendes Phänomen:
Viele Unternehmen und natürlich auch genau so viele Arbeitnehmer sind bereits schon nach kurzer Zeit vom neuen Job und den hohen Erwartungen die aneinander gestellt werden enttäuscht!
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Selbstbestimmung - Selbstbewusstsein
Wer bin ich, wer oder was treibt oder lenkt mich?
Eine Frage, die wir alle uns regelmäßig stellen, die ständig unser gewohntes Denken und Handeln in Frage stellen, überprüfen sollte, denn "raus aus den alten Schuhen" egal ob zwei Nummern zu groß oder längst zu eng und unbequem - Wahrhaft Zufrieden sind wir selten mit dem Vorhandenen.
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Aber fest verankert...
Warum erreiche ich meine Ziele nur nie? ;-)
Wer kennt das nicht?
Gas geben und gleichzeitig auf der Bremse stehen, ein vor und zwei zurück - und letztendlich immer wieder das selbe. Wie oft begegnen uns die gleichen alten Probleme, gelegentlich nur im neuen Gewand.
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Wer möchte nicht am liebsten das tun, was er am besten kann — und dann auch noch erfolgreich?
Ob es um eine Neuausrichtung meines Unternehmens geht oder der Umgangsweise bei Krisen in der Familie hinter all dem tauchen immer wieder die gleichen Fragen auf.
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Die Macht der Gedanken und Worte
Ein Blinder saß am morgen eines wundervollen Frühlingstages auf den Stufen einer Treppe in einer belebten Zone in einem erblühenden Park ganz in der Nähe des Stadtzentrums. Vor seinen Füssen hatte er einen Hut und ein Schild aufgestellt auf dem zu lesen stand:
"Ich bin blind. Bitte helfen Sie mir".
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Egal ob wir nun gelegentlich eins trinken, mit zweierlei messen oder scheinbar dasselbe los sind, Maße spielen eine große Rolle
in unserem Leben...
... All's mit Mâten, säd' de Bûr, un söp 'n Mass Brannwîn up'n mâl ût.
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Packen wir es an? - Oder treten wir auf der Stelle?
Entwicklung, Initiative ergreifen bedeutet anfangen, aktiv werden, den nächsten Schritt unvermeidlich machen. Handeln, etwas bewusst umsetzen, anstoßen, Verantwortung übernehmen, kurz - machen...
Aber sind wir wirklich Macher?
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»Gott hat den anderen nicht so geschaffen, wie ich ihn gerne hätte...«
... und auch mich nicht so, wie ich gern wäre.
Wie möchten Sie, das man mit Ihnen umgeht?
Wahrscheinlich mit Milde und Geduld.
Wut, Ärger, Verletztheit, Zorn, Verbitterung, Verzweiflung, ...
Das sind Reaktionen und Gefühle, die wir nur allzu gut kennen.
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Wir haben oft tief in uns Angst vor dem Erreichen des Ziels, der Liebe, vor der Fülle, der Heilung, dem Frieden und dem Glück.
Liegt es daran, dass wir diese Gaben "zu selten" spüren?
Ist es die Angst vor dem "Unvertrauten"?
Haben wir die Suche, das Streben danach bereits aufgegeben?
Sind wir resigniert?
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Gaius Plinius Secundus (um 23 bis 79 n.Chr.)
berichtet als Anekdote von Apelles (356-308 v.Chr.), dem Hofmaler Alexanders des Großen, den ein Schuster tadelte, dass auf der Innenseite der abgebildeten Sandale eine Öse zu wenig angebracht sei; Apelles verbesserte daraufhin das Bild. Der Schuhmacher, übermütig geworden durch die Korrektur des erstgenannten Fehlers, kritisierte daraufhin am nächsten Tag etwas an der Darstellung
des Beines, Apelles erwiderte: ...
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Über den Stellenwert von Strategien und die damit angestrebte Wertschätzung.
Mittel und Wege kennen, Situationen rasch zu erkennen und die bekannten Möglichkeiten mutig einzusetzen wagen, am besten noch in einem irritierenden, nicht sofort ersichtlichen Kontext oder zumindest ein wenig verschleiert als „neuen, eigenen“ Stil war und ist eine zuverlässige Verfahrensweise Aufmerksamkeit zu erregen.
Aufmerksamkeit, Blicke auf sich lenken, ist von je her in jeder Gemeinschaft und Gesellschaft, im „privaten“ wie vor allem „im Business“ Überlebenswichtig.
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Zum Beispiel Ärger
Welche Auswirkungen es im Außen hat, wenn ich ärgerlich bin, erfahre ich durch die Reaktion des Außen meist sofort.
Welche Auswirkungen es auf mich im innersten hat und was damit min Zusammenhang steht, ist mir oft nicht bewusst.
Ärger ist ein Ausschlagen, ein vermeintliches sich wehren, aber wo gegen?
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Die immer schneller werdende und vielfältigere Flut von Bildern die den Einzelnen bestürmt, verlangt nicht nur eine erweiterte Wahrnehmung, sondern auch eine neue Ästhetik.
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Rückenleiden nehmen zu. Trotz orthopädischer Autositze, EU-zertifizierter Bürodrehstühle, Rückenschulen der Ortskrankenkassen und zwei Mal die Woche Rückenschwimmen.
Haltungsschäden. Ein Phänomen unserer Zeit, offensichtlich.
Nicht ausreichend Rückgrat besitzen. Hin und wieder buckeln müssen. Viel zu große Lasten auf den Schultern tragen. Entweder die der anderen, oder am besten meine noch dazu.
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Wir alle haben für unser Leben ein bestimmtes “Startkapital“ mitbekommen, Eigenschaften, Gaben, Fähigkeiten, Gnaden, ...und geben dem “Echo“ unserer Umwelt einen “oftmals“ sehr großen Einfluss auf “unsere“ Bewertung dieser “Gaben“.
Dabei vergessen wir oft, einmal beim Wort genommen, wer “Echo“ (jetzt mein ich die Nymphe) eigentlich war und warum wir unser “Echo“ so benennen.
Echos Gabe und Job war das Erzählen, quasseln, schnattern und tratschen,...
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Das Leben meistern in unsicheren Zeiten
Michael Haaker - Berater und Coach, zeigt uns neue Perspektiven im Umgang mit persönlichen und globalen Krisen.
Vortrag
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Trainieren Sie Ihre Wahrnehmung!
Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen sind hier gefragt.
Memoryspiel
»Je weniger wir die Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.«
Erasmus von Rotterdam (1466-1536), Handbüchlein eines christlichen Streiters
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Früher war alles besser. Zumindest kommt uns das gerne so vor.
Da wird nur zu gern aus dem Abstand heraus verklärt, romantisiert oder auch einfach vergessen, das der Flug in das damals noch ach so unberührte Urlaubsparadies voller Wartezeiten, Triebwerkschäden und leicht übergewichtiger Sitznachbarn im Mittelgang vonstatten ging.
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Nicht selten bekomme ich in meiner Arbeit als Coach von Führungskräften zu hören: "Der größte Luxus für mich ist Zeit, davon gibt
es nie genug!" .
Dieses Phänomen treffe ich bei zahlreichen Menschen an, auch bei denen, die es "eigentlich geschafft haben", aber immer noch ein inneres getrieben sein verspüren. Der Auslöser hierzu ist oft der Gedanke, das Gefühl, dass es noch ein wenig mehr hier und da bedarf. "Wenn ich meine Aktivitäten nicht ständig vorantreibe, kann das sich sowieso fragile Glück schnell umkehren, Schaden erleiden.".
Die Kurzfassung: "Zeit ist Geld!" demzufolge ich möglichst viel Zeit investieren muss.
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Tagtäglich lassen wir uns weisen, korrigieren, irritieren, überzeugen, beeinflussen, infiltrieren, implizieren, initiieren,
intensivieren, aktivieren, animieren, begeistern, ermüden, verunsichern...
Das alles sind Reaktionen auf Reize, Impulse von Außen.
Tagtäglich nehmen wir uns vorwiegend im Spiegel der Anderen wahr, in direktem oder indirektem Vergleich.
Probieren so allerhand Schuhe an, nehmen Maß und "setzen sogar noch einen drauf" in dem wir die Urteile
"auf uns zuschneiden".
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Gehen, wandeln, das ist nichts Unruhiges sehr wohl aber etwas bewegtes, unsere Ausdauer prüfendes und stärkendes.
Wandeln wurde z.B. in der Bibel oft als eine Form von Sein angewandt und unser Sein ist Wandlung, Veränderung,
Kreativität und Wachstum.
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Ausstellungsprojekte mit großformatigen Arbeiten
für den klerikalen Raum
Kloster Mariental bei Helmstedt
Beate Maria Virginis, Wolfenbüttel
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Erkenntnis statt Verwirklichung
Hingabe und Vertrauen, heißt nicht, irgendwelchen Tugenden, Gefühlen oder Verkettungen von Umständen folgen =>
es ist ein totales Zulassen und Annehmen.
»Trauen kommt von Vertrauen und die zuverlässigste Quelle des Vertrauens liegt in mir.« - Wenn ich mich dieser Quelle hingebe.
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Wie erfolgreich muss eigentlich ein Coach und Berater selbst sein, damit er den Ansprüchen seiner Klienten,
"nur das Beste für mich" genügt?
Eine spannende Frage, zumal es in der Geschichte immer wieder ausgesprochen talentierte Menschen auf vielerlei Gebiet gab,
die selbst alles andere als erfolgreich waren. Oder, muss ein Arzt kerngesund sein, um anderen Menschen helfen zu können?
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»Wir wissen nun, dass die Kunst nicht die Wahrheit ist. Die Kunst ist eine Lüge, die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist«
Pablo Picasso, Wort und Bekenntnis
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Bilder bilden... - die Welt und unser (Bewusst)Sein sind Folgen und Auslöser kreativer Prozesse.
Leben ist für mich die Schule des wahrnehmens - sehen und erkennen lernen - Wahrheit als Form der „Betrachtung“
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Krise als Chance oder Change in der Krise?
Nur all zu oft durften wir das lesen oder in den Nachrichten sehen:
Die Krise hat uns nicht nur eingeholt, sie hat uns bereits überholt.
Wie immer, wenn es eng zu werden droht, drängeln sich zahlreiche Ersthelfer am Unfallort, versuchen sich in wortreichen Erklärungen und Rezepten, Bücher erscheinen auf dem Markt, deren Rezension alleine die Zeit verschlungen hätte, die seit der mediengerechten Erstanamnese und Analyse der Fakten und mögliche Hintergründe, Zusammenhänge verstrichen wäre.
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»Eine Hauptursache philosophischer Krankheiten - einseitige Diät: man nährt sein Denken mit nur einer Art von Beispielen.«
Ludwig Wittgenstein