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Wer regiert Mich?
Tagtäglich lassen wir uns weisen, korrigieren, irritieren, überzeugen, beeinflussen, infiltrieren, implizieren, initiieren, intensivieren, aktivieren, animieren, begeistern, ermüden, verunsichern...
Das alles sind Reaktionen auf Reize, Impulse von Außen.
Tagtäglich nehmen wir uns vorwiegend im Spiegel der Anderen wahr, in direktem oder indirektem Vergleich.
Probieren so allerhand Schuhe an, nehmen Maß und "setzen sogar noch einen drauf" in dem wir die Urteile
"auf uns zuschneiden".
Sich mit anderen Vergleichen, sich messen scheint erst einmal neutral.
Elfriede springt höher als Fridolin.
Das fällt in den Bereich der Feststellung. Problematisch ist nur was dann meist folgt:
Fridolin kann höher springen als ich... Du springst nicht so hoch wie...
Der Schuh steht mir aber, der auch, nanu, - habe ich etwa eine Universalgröße?
Wie sich das anfühlt wissen wir alle. Mittel, dieses Gefühl zu kompensieren, kennen wir auch alle.
Da brauche ich dieses Spiel nur weiter zu spielen, einer springt immer noch schlechter und im Laufen holt mich sowieso keiner ein, da bin ich das Maß der Dinge...
Möchte ich denn fortwährend wer und wie ich bin aus zweiter Hand erfahren?
Ist es nicht zielführender meine innere und äußere Welt aus mir selber heraus wahrzunehmen und zu bilden?
Warum nicht einfach einmal diese unergiebige Kreisbewegung durchbrechen?
Statt dieses ermüdende be- und verurteilen und vergleichen: Einander - und damit uns selbst Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Bestätigung, Liebe und Freude zu schenken?
Angst regiert die Welt - aber doch nur weil ich es zulasse.
Der erste Schritt erscheint noch zögerlich, zunehmend fühlt es sich aber vitaler, kraftvoller und richtiger an!
Mehr unter: http://www.veraikon.de/ident_coaching
»Wenn Du etwas magst, genieße es.
Wenn Du etwas nicht magst, vermeide es.
Wenn Du etwas nicht magst
und nicht vermeiden kannst, ändere es.
Wenn Du etwas nicht magst
und nicht vermeiden und nicht ändern kannst,
akzeptiere es und
ändere Deine Sicht der Angelegenheit.
Wenn Du es nicht akzeptierst,
bleibst Du unglücklich.«
Unbekannt